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Schweizer Verlag Tamedia baut massiv Stellen ab und schliesst Druckereien


Tamedia baut massiv Stellen ab und schliesst Druckereien

Keystone-SDA

Die TX Group hat den Abbau von rund 200 Vollzeitstellen in den Druckereien ihrer Tochter Tamedia angekündigt. Zudem seien 90 Stellen in den Redaktionen betroffen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

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Die Entlassungen stünden unter Vorbehalt eines Konsultationsverfahrens, schreibt die TX Group in ihrer Medienmitteilung zum Halbjahresergebnis. Dabei würden Sozialpläne zur Anwendung kommen. Dazu gehöre auch die Möglichkeit einer vorzeitigen Pensionierung. Tamedia beschäftigt derzeit in der Deutsch- und Westschweiz 1800 Mitarbeitende.

Tamedia sei nicht mehr in der Lage, drei Druckereien rentabel zu betreiben, hiess es. Deshalb werden Druckereien sukzessive geschlossen: Das Druckzentrum im waadtländischen Bussigny wird voraussichtlich per Ende März 2025 geschlossen. Die Druckerei in Zürich wird per Ende 2026 schliessen, womit der Druck im Zentrum in Bern konzentriert wird.

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Beschränken Sie das digitale Angebot auf vier Marken

Das Medienunternehmen will sein digitales Angebot zudem auf vier Marken beschränken: Tages-Anzeiger, Berner Zeitung, Basler Zeitung und in der französischsprachigen Schweiz 24 Stunden. Der Bund Und Tribune de Genève bleiben digital präsent, schreibt der Konzern. Reichweitenärmere Titel des Medienhauses sollen in die vier genannten Marken integriert werden. Alle Tamedia-Titel bleiben auch weiterhin als gedruckte Zeitungen erhältlich. Die #12App und die Verkehrsmonitor wird eingestellt, heißt es in der Pressemitteilung.

Zudem will Tamedia ab Anfang 2025 die Werbevermarktung intern organisieren. Die entsprechenden Teams des Medienvermarkters Goldbach sollen integriert werden. Goldbach unterstützte diese Entwicklung. TX Group stellte eine detailliertere Mitteilung von Tamedia zu einem späteren Zeitpunkt in Aussicht.

Stabiler Gesamtumsatz

Mit der umfassenden Restrukturierung reagiere man auf die Situation bei den Bezahlmedien im Bereich Tamedia. Diese sei erneut wenig erfreulich, heisst es in der Mitteilung. Hier sei die bereinigte Marge weiter gesunken und betrage 2,6 Prozent.

Die TX Group konnte im ersten Halbjahr jedoch ihren Umsatz halten und arbeitete profitabler. Der Konzern, der in der breiten Öffentlichkeit vor allem für seine Medienmarken bekannt ist, 20 Minuten Und Tages-Anzeiger sowie für die Marktplätze Jobs, Riccardo und Homegate, meldeten für die ersten sechs Monate des Jahres 2024 einen stabilen Umsatz von 461 Millionen Franken (544 Millionen Dollar).

Laut TX Group ist dies insbesondere auf das im April 2023 übernommene Aussenwerbeunternehmen Clear Channel Switzerland zurückzuführen, das erstmals für sechs Monate in die Bilanz einbezogen wird. Der organische Umsatz sank um 6,3%. Sowohl die Werbeerlöse bei Tamedia als auch 20 Minuten und das Druckgeschäft ging zurück.

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Die Profitabilität der diversifizierten Gruppe verbesserte sich weiter. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT erhöhte sich um 9,7 Prozent auf 23,5 Millionen Franken. Das bereinigte Betriebsergebnis, wie die TX-Verantwortlichen betonten, erhöhte sich um 4,1 Prozent auf 56,5 Millionen Franken, während die entsprechende Marge auf 12,3 Prozent anstieg (Vorjahr: 11,8 Prozent).

Marktplätze arbeiten weiterhin sehr profitabel

Die in der Swiss Marketplace Group (SMG) zusammengefassten Online-Marktplätze operierten weiterhin äusserst profitabel und steigerten ihre Margen erneut. Mit einer Initiative zur weiteren Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit soll zudem bis Ende 2026 ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag eingespart und reinvestiert werden. Damit sollen Wachstum und Innovationen gefördert werden.

Die Marge verbesserte sich ebenfalls bei 20 Minutenwenn auch auf tiefem Niveau. Goldbach gelang die Rückkehr zu einem positiven bereinigten Betriebsergebnis.

Unter dem Strich resultierte für die TX Group im ersten Halbjahr ein Gewinn von 24,5 Mio. Franken, verglichen mit 13,7 Mio. Franken in der Vorjahresperiode. Einen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr gibt die TX-Führung wie üblich nicht. Bei Tamedia wurde der Zeithorizont für die Erreichung der gesetzten Margenziele um ein Jahr auf 2027 verlängert. Bis dahin soll die bereinigte Marge 8% bis 10% betragen.

Aus dem Deutschen übersetzt von DeepL/tS

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